Sommerlieder

Sonnenschein genießen, barfuß über die Wiese laufen, leckeres Eis essen, an den See baden fahren, Freunde zu einem Grillabend einladen: Nicht nur das sind Gründe, warum der Sommer für viele Menschen die beste Zeit des Jahres ist. Allein schon weil der Körper in den Sommermonaten mehr Vitamin D produziert, sind die Leute besser drauf. Sommerlieder können ein Zeugnis für all diese schönen Seiten sein. Ihre Spürnase hat Sie auf der Suche nach sommerlichen Songs hergeführt? Das ist super, denn hier finden Sie bestimmt mehr als ein Sommerlied, das Ihnen gefällt. Was mögen Sie denn lieber? Sommerlieder, in denen die Natur beschrieben wird? Oder Sommerlieder, in denen es sich um Liebe, Lust und Leidenschaft dreht? Oder Sommerlieder, die den Sommer in der Stadt beschreiben? Welche auch immer es sind: Haben Sie viel Spaß mit der sommerlichen Songauswahl, die Sie an dieser Stelle sehen...

Die Julisonne sendet Glut
1. Die Julisonne sendet Glut,
es duften die Rebenblüten.
Du liebes rheinisches Traubenblut,
mag dich der Himmel behüten!

2. Glühe, glühe am deutschen Rhein,
du heisse Sommersonne!
Der Saft wird Most, der Most wird Wein,
die Zecher ahnen's mit Wonne.

3. Viel Schelmenaugen senden Glut
unter den Rebenblüten.
Du liebes rheinisches Mädchenenblut,
mag dich der Himmel behüten!

4. Glühet, glühet am deutschen Rhein
unter den lichten Brauen!
Der Saft wird Most, der Most wird Wein,
die Mädchen werden Frauen.

Autor: Edwin Bormann

O Sommer, o Sommer, du fröhliche Zeit
1. O Sommer, o Sommer, du fröhliche Zeit,
hast alles gesegnet weit und breit.
Juchhei juchhei der Sommer ist da
Lalalalala....

2. Der Himmel ist heiter, die Lüfte sind lau,
die Blümelein blühen gelb, rot und blau.
Juchhei juchhei der Sommer ist da
Lalalalala....

3. Die Wachteln und Lerchen hell jubeln und schrein,
dazwischen der Kuckuck lacht froh hinein.
Juchhei juchhei der Sommer ist da
Lalalalala....

4. Die Bienen und Hummeln mit lauten Gesumm,
sie suchen sich Honig auf Blüt und Blum´.
Juchhei juchhei der Sommer ist da
Lalalalala....

5. Das Ährenfeld wogt wie ein goldenes Meer,
die Schnitter dann ernten die Garben schwer.
Juchhei juchhei der Sommer ist da
Lalalalala....

6. Wir alle, wir danken aus froher Brust,
dem himmlischen Vater für Freud' und Lust.
Juchhei juchhei der Sommer ist da
Lalalalala....

Autor: unbekannt

Das Sommertagslied
1. Tra, ri, ro,
Der Sommer, der ist do!
Wir wollen naus in Garten,
Und wollen des Sommers warten,
Jo, jo, jo
Der Sommer, der ist do.

2. Tra, ri, ro,
Der Sommer, der ist do!
Wir wollen hinter die Hecken,
Und wollen den Sommer wecken,
Jo, jo, jo
Der Sommer, der ist do!

3. Tra, ri, ro,
Der Sommer, der ist do!
Der Sommer, der Sommer!
Der Winter hats verloren,
Jo, jo, jo
Der Sommer, der ist do.

4. Tra, ri, ro,
Der Sommer, der ist do!
Zum Biere, zum Biere,
Der Winter liegt gefangen,
Den schlagen wir mit Stangen,
Jo, jo, jo
Der Sommer, der ist do.

5. Tra, ri, ro,
Der Sommer, der ist do!
Zum Weine, zum Weine,
In meiner Mutter Keller,
Liegt guter Muskateller,
Jo, jo, jo
Der Sommer, der ist do.

6. Tra, ri, ro,
Der Sommer, der ist do!
Wir wünschen dem Herrn
Ein goldnen Tisch,
Auf jeder Eck ein gebacknen Fisch,
Und mitten hinein
Drei Kannen voll Wein,
Daß er dabei kann fröhlich seyn.
Jo, jo, jo,
Der Sommer, der ist do.

Autor: Achim von Arnim

Trarira, der Sommer, der ist da!
1. Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen in den Garten
und woll'n des Sommers warten.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!

2. Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen hinter die Hecken
und woll'n den Sommer wecken.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!

3. Trarira, der Sommer, der ist da!
Der Sommer hat gewonnen,
der Winter hat verloren.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!

Autor: unbekannt

Wenn der Frühling vorbei kommt der Sommer heran
1, Wenn der Frühling vorbei
kommt der Sommer heran.
War der Frühling ein Kind,
ist der Sommer ein Mann.

2. War dem Frühling sein Wämschen
schon lustig genug,
ist dem Sommer sein Rock
mehr von gelblichem Tuch.

3. Hat der Frühling sich Blumen
ums Hütlein getan,
steckt der Sommer sich Kirschen
und Erdbeeren dran.

4. Und weinte der Frühling,
da gab's einen Regen
und brummt der Herr Sommer
da gibt's einen Segen.

5. Der fährt gleich mit Donner
und Wetter darein
und kann's auch nicht alle Tag
Sonnenschein sein.

6. Doch wenn er auch brummet,
daß ringsum es kracht,
nachher um so lust'ger,
es schmunzelt und lacht.

Autor: Robert Reinick

Wie wohl der Zeiten schönste Zeit uns jetzt verlassen hat
1. Wie wohl der Zeiten schönste Zeit uns jetzt verlassen hat,
so kommt jedoch mit Nutzbarkeit der Sommer an ihr statt,
da wir Gott zu bitten, daß nach Landessitten
werden abgeschnitten die Saaten früh und spat.

2. Es gibt der Sommer was er soll durch Gottes Gütigkeit:
Korn, Garsten, Bohnen, Hanf und Kohl und anderlei Getreid;
Heu und Gras darneben kann er reichlich geben,
Allem Vieh zu leben im Stall und auf der Weid.

3. Der Mähder auf der Matten fällt das noch taunasse Gras.
Die Weidwerk werden eingestellt, deß mehret sich der Has'.
Berg und Tal erklingen, alle Grillen singen,
Die Heuschrecken springen, Bienhonig fließt fürbaß.

4. Die Wägen von der Garben Last und großer Fuedern Heu,
Wie seufzen hört man kirren fast, ist doch ein fröhlich Gschrei.
Lustig sich erkühlen und zugleich abspülen
Junge Leut, die fühlen des Sommers Hitz voran.

Autor: J.W. Simler

Im Walde möcht' ich leben
1. Im Walde möcht' ich leben
zur heißen Sommerzeit,
der Wald, de kann uns geben
viel Lust und Fröhlichkeit.

2. In seine künlen Schatten
winkt jeder Zweig und Ast;
das Blümchen auf den Matten
nickt mir: "Komm, lieber Gast!"

3. Wie sich die Vögel schwingen
im hellen Morgenglanz!
Und Hirsch' und Rehe springen
so lustig wie zum Tanz.

4. Von jedem Zweig und Reise,
hört nur, wie's lieblich schallt!
Sie singen laut und leise:
"Kommt, kommt zum grünen Wald!

Autor: Hoffmann von Fallersleben

Die Sonne lacht vom Himmelszelt
1. Die Sonne lacht vom Himmelszelt,
lockt uns hinaus ins grüne Feld,
lockt uns hinaus zum Wiesengrund,
wo Blumen blühen farbig bunt,
wo uns erfreuet Waldesduft,
der Finke schlägt, der Kuckuck ruft,
vom Berge klar und silberhell
sich plätschernd stürzt der frische Quell.

2. Wie freundlich grüßt vom Waldessaum
uns jeder alte Eichenbaum,
als wollte er uns rufen zu:
"Kommt kehret ein und haltet Ruh,
denn hier im Tale ist es schön,
da dürft ihr nicht vorüber gehn!"
Hier Waldeszauber, Blumenau
und über uns des Himmels Blau.

3. Mit Birken ist gesäumt der Pfad
und drüben rauscht ein Mühlenrad
zur Seite uns der grüne Wald,
wo Vögleins Lied so munter schallt.
Wohin sich wendet unser Fuß,
es wird zu teil uns schöner Gruß,
es grüsst der Wald, es grüsst das Feld,
es grüsst die Sonn' am Himmelszelt.

4. Drum ziehen wir so gerne aus
ins grüne Tal, ins Feld hinaus,
wo Blumenduft und Blumenpracht
uns freundlich schön begrüsst und lacht.
Wo süß beglückt und lustbewegt
das Herz voll Freude schneller schlägt,
weil uns der Himmel lacht so klar
und man sich fühlt der Sorgen bar.

Autor: Friedrich Hermann Bode

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