Denke dir mein Liebchen was ich im Traum gesehn

1. Denke dir mein Liebchen,
was ich im Traum gesehn!
Ich lag im duft´gen Walde
umringt von schönen Feen,
sie flüsterten und kosten,
ich sollte ihr Ritter sein
und wie sie noch so sprachen,
mein Lieb, da dacht ich dein,
denn so wie du so lieblich und so schön,
Kind, glaube mir, war keine der Feen.

2. Unter schatt´gen Bäumen
auf dem weichen Moos
lag ich gar bald im Traume
der schönsten Fee im Schoß.
Und wie mir nun all die andern
im magischen Zauberschein
den Feenreigen schwangen
mein Lieb, da dacht ich dein,
denn so wie du so lieblich und so schön,
Kind, glaube mir, war keine der Feen.

3. Als ich von dem Traume früh
am Morgen erwacht,
war auch in Nichts zerronnen
der Feen Glanz und Pracht.
Mein einziger Gedanke
warst du nur, mein Liebchen, allein,
im Wachen wie im Träume
wirst du es immer sein,
denn so wie du so lieblich und so schön,
Kind, glaube mir, war keine der Feen.

Autor: Ludolf Waldmann

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