Vertrauen

1. Die Erde braucht Regen,
die Sonne braucht Licht,
der Himmel braucht Sterne,
wenn die Nacht hereinbricht;
ein' Ast braucht der Vogel,
um sein Nestchen drauf zu bau'n:
der Mensch braucht ein Herz
dem er seins kann vertraun.

2. Und hat er ein's gefunden,
so kann er sich freun;
denn es kann ja ohne Liebe
kein Mensch glücklich sein.
Er fragt nicht nach Gelde,
wird nach Reichtum nicht schau'n,
wenn er hat nur ein Herz,
dem er seins kann vertraun.

3. Ein Jüngling wollt reisen,
das fiel ihm so schwer;
da kam aus der Ferne
sein Liebchen daher.
Jetzt fühlt er sich glücklich,
in die Augen hinein z'schau'n;
denn er hat ja ein Herz,
dem er seins kann vertrau'n.

Autor: Volkslied, unbekannt

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